Verwertungsplan
Verwertungsplan nach Projektende
1. Öffentlichkeitsarbeit
Nach Projektende sind bereits weitere Teilnahmen an Messen und Kongressen geplant, u.a. wird eine Teilnahme als Aussteller und Keynote-Speaker am HR Expo Festival in Wien im Februar 2025 angestrebt. Am Standort Köln / über KölnBusiness ist eine weitere Verbreitung der Projektergebnisse im Rahmen von Edtech-Meetups und Messen (Digitaltag Kölner Unternehmen) in Planung. Die Projektpartner streben eine Bewerbung über ihre eigenen offiziellen Webauftritte und Social Media Kanäle an. Courseticket verfolgt das Ziel, eigene Webauftritte für AI-Tutor, AI-Assistent und AI-Fellow zu entwickeln, sodass effiziente Marketingkampagnen (Search Engine Marketing) betrieben werden können.
2. Nachnutzung durch Dritte
Mit der TU München (Thinktank) sowie der FH Wien (Teaching & Learning Center) wird ein Plattform-Einsatz und die gemeinsame Weiterentwicklung für unterschiedliche Einsatzgebiete forciert. Die öffentlich erreichbaren Projektergebnisse (GitBook-Dokumentation, GitLab-Repositories) sollen kontinuierlich ergänzt und erweitert werden. Den entsprechenden Ausgangspunkt bilden dabei die zentralen Projekt-Dokumentationsplattformen, die unter GitBook (https://docs.eduplex.eu) erreichbar sind.
3. Öffnung gegenüber Zielgruppe mit besonderen Bedürfnissen
Über geplante Folgeanträge der WBS TRAINING AG und Courseticket (u.a. “Wandel der Arbeit”, Ausschreibung des BMAS) soll die KI-gestützte Learning Experience in eine barrierefreie “Inklusive Learning Experience” übergeführt werden. Hierbei wird eine Zielgruppe (Einschränkung durch Behinderung) erreicht, der es bis dato verwehrt blieb, von künstlicher Intelligenz im selbstgesteuerten, personalisierten Lernen zu profitieren.
4. Praktische Erprobung von digitalen Bildungsnachweisen
Im Zuge eines Antrags auf EU-Ebene (“Cooperation partnerships in higher education”) soll in Zusammenarbeit mit mehreren Hochschulen eine Infrastruktur zum Austausch digitaler Zertifikate und Bildungsnachweise aufgebaut werden. Durch eine enge Abstimmung zwischen den Projektpartnern aus Hochschulbereich (HEI), Vocational Training (VET) und Technologiedienstleister wird ein nahtloser Ausstellungs- und Verifizierungsprozess von Verifiable Credentials (Digital Diplomas) angestrebt.
5. Iterative Implementierung des Napil°AI-Systems in Lernangebote der WBS TRAINING AG
Das Napil°AI-System wird schrittweise in die bestehenden und zukünftigen Lernangebote der WBS TRAINING AG integriert. Die Einführung erfolgt iterativ auf Basis gezielter Datenauswertung und Rückmeldeschleifen. Ziel ist es, datenbasierte Erkenntnisse systematisch zu nutzen, um den didaktischen und technischen Einsatz weiter zu optimieren und die Skalierbarkeit des Systems in der Breite zu gewährleisten.
6. Integration der Erkenntnisse aus dem AI Companion in die Lernunterstützung
Die im Projektverlauf gewonnenen Erkenntnisse aus der Entwicklung und Nutzung des AI Companion fließen direkt in die lernbegleitenden Unterstützungsangebote der WBS TRAINING AG ein. Dabei wird besonderer Wert auf adaptive Lernpfade, individualisierte Hilfestellungen und dialogorientiertes Feedback gelegt, um Lernende bedarfsgerecht und effizient zu fördern.
7. Einsatz von Business Action Games als ergänzendes Lernformat
Business Action Games werden als niedrigschwelliges, spielerisches Zusatzformat in das Weiterbildungsportfolio der WBS TRAINING AG integriert. Diese Formate dienen der Anwendung und Vertiefung von Kompetenzen in simulierten Entscheidungssituationen und fördern den Transfer in reale berufliche Kontexte. Erste konzeptionelle Vorarbeiten sind abgeschlossen; eine Pilotierung ist geplant.
8. Integration trainergestützter Lernszenarien in Produkte
Die entwickelten Konzepte für trainerunterstützte Lernszenarien werden zukünftig als feste Bestandteile in die Produktentwicklung der WBS TRAINING AG aufgenommen. Ziel ist es, die Kombination aus KI-gestütztem Lernen und persönlicher Trainerbegleitung als hybrides Format nutzbar zu machen. Diese Szenarien stärken insbesondere die soziale Interaktion, fördern kollaboratives Lernen und ermöglichen eine engmaschige Begleitung bei komplexen Lerninhalten.
9. Weiterer Praxiseinsatz des digitalen Lehrformats
Das digitale Lehrformat wird derzeit in vier Kursen an der Hochschule Schmalkalden eingesetzt. Ab Sommersemester 2025 wurden weitere Hochschulen als Anwender kontaktiert. Die daraus resultierenden Gespräche deuten darauf hin, dass das digitale Lehrformat zumindest testweise im akademischen Bereich an weiteren Hochschulen eingesetzt werden wird.
Darüber hinaus ist vorgesehen eine Kooperation mit der Fa. acemate.ai einzugehen, um das digitale Lehrformat mit den Werkzeugen von acemate zu ergänzen und später in der Aus- und Weiterbildung bei KMUs einzusetzen.
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